Der März 2013 wird mein weiteres Leben beeinflussen. Punkt. Nein, besser: Ausrufezeichen.
Gut, der Eine wurde weder gefunden noch um den ombré-manikürten Finger gewickelt.
Gut, mein Schreibprojekt ist weder beendet noch präsentationswürdig.
Aber verdammt, ich habe fünfzehn Zeitstunden Klausur in einer einzigen Woche geschrieben und auf meiner To-Do-Liste für 2013 den Punkt "Das schriftliche Abitur würdevoll überleben" mit fettem, schwarzen Edding abgehakt. Was passierte sonst noch?
Den "Am-weitesten-weg-von-zu-Hause-Moment" erlebte ich vergangenen Montag, als ich nach einer Stunde und acht Minuten Zugfahrt in Lübeck auf den Bahnsteig trat. Den "Wieder-zu-Hause-Moment" erlebte ich, als ich abends zurückkehrte - mit einem 8-Euro-Zara-Schnäppchen, in dem ich mich - in Kombination mit einer transparenten, weißen Bluse - jetzt schon durch Barcelona laufen sehe.
Der kurioseste Kauf war, ist und bleibt wohl der halbmondförmige Heliumballon, der mich - nachdem er als Requisite für Fotos herhalten musste (siehe hier) - immer wieder zum Schmunzeln brachte.
Gelesen habe ich "The Picture of Dorian Gray" von Oscar Wilde sowie "Effi Briest" von Theodor Fontane. Beides sehr lesenswert, doch nun freue ich mich mit "Nullzeit" von Juli Zeh wieder auf Literatur des 21. Jahrhunderts.
Zitat des Monats: "Es fühlt sich an, als würde man sein eigenes Grab schaufeln." (In der letzten Mathestunde vor dem Abitur, als es darum ging, das Schulpapier zu nummerieren und mit dem eigenen Namen zu versehen)
Ich mochte Cremerouge, spontanes Kaffeetrinken mit lieben Freundinnen, Kanalspaziergänge und mein gefühlt 27. Paar Oxfords/Budapester oder wie sie die Mode sonst nennen will. (♥)
Ich verhasste die Tage vor den Abiturklausuren. Und mein Fahrrad, das - obwohl noch nicht einmal zwei Jahre alt - dazu prädestiniert scheint, ein fahrbares Ersatzteillager zu werden.
Pläne für den April: Auf nach Hamburg! Auf nach Berlin! Und in einer der beiden Städte grünen Stoff für mein Abiballkleid finden. Sonst muss ich improvisieren. Und darin bin ich grottig.
Ach übrigens: Seit einigen Tagen könnt ihr millions of moments auch über Blog Connect verfolgen. Habt ein wunderbares Restostern. ♥